Bitte Ruhe – Tinnitus besser verstehen und therapieren

Unter dem Motto «Bitte Ruhe – Tinnitus besser verstehen und therapieren» fand am 21. November 2019 das Fachsymposium der Privatklinik Hohenegg im KOSMOS Kulturzentrum in Zürich statt. Die Behandlung des chronischen Tinnitus stellt einen bedeutsamen medizinischen Bereich mit hoher Komplexität dar. Rund 160 Hausärztinnen, ORL-Ärzte, Psychiaterinnen sowie Wissenschaftlerinnen der relevanten Fachgebiete fanden sich ein, um sich über die aktuellsten Ergebnisse der Tinnitus-Forschung und -behandlung zu informieren.

Prof. Dr. rer. nat. Martin Meyer vom Psychologischen Institut der Universität Zürich eröffnete das Symposium mit seinem Beitrag «Wie entsteht Tinnitus? Neurophysiologische Grundlagen». Prof. Dr. med. Tobias Kleinjung aus dem Universitätsspital Zürich, ORL Klinik, sprach über die Abklärung und Diagnose des Tinnitus. Zum State of the Art der Tinnitus-Behandlung referierte Prof. Dr. med. Berthold Langguth vom Tinnituszentrum Regensburg, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Regensburg. Neben dem ärztlichen Direktor Prof. Dr. med. Stefan Büchi sprachen aus dem Kollegium der Privatklinik Hohenegg Dr. med. Katja Scholz aus psychiatrisch-neurologischer Perspektive, Dipl. Psych. Martina Eberhardt aus verhaltenstherapeutischer Sicht sowie Dr. phil. Dominik Güntensperger als Neuropsychologe über die Neurofeedback-Methode zur Behandlung des Tinnitus in der Privatklinik Hohenegg. Durch die Tagung führte Sabine Claus, Organisatorin des Symposiums. Ein geselliger Apéro bot am Ende der Veranstaltung den anwesenden Fachpersonen die Möglichkeit, sich zu vernetzen.