Entmutigt
oder sogar
krankhaft ängstlich?

Die Geschichte von Tina,
35, Event-Managerin

Entmutigt
oder sogar
krankhaft ängstlich?

Die Geschichte von Tina,
35, Event-Managerin

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Die Zeit vor
der Klinik

«Diese Panik-
attacken waren
furchtbar.»

«Mein Herz raste, alles begann zu schwanken. Ich war sicher, gleich durchzudrehen. Mitten im Trubel eines internationalen Kongresses, den ich organisiert hatte! Ein Albtraum. In der Agenturbranche bist du erledigt, wenn dir so etwas passiert. Wir sind doch alle so dynamisch und gut gelaunt. Ja, von wegen – die Attacken kamen immer öfter. Mein Leben bestand nur noch aus Überforderung, Erschöpfung, Angst und Rückzug. Irgendwann traute ich mich gar nicht mehr aus dem Haus. Das Schlimmste an diesen Panikattacken ist, dass du Angst vor ihnen hast. Du hast Angst vor der Angst! Einen schlimmeren Kreislauf gibt es kaum. Ich brauchte ganz dringend jemanden, der dieses Karussell anhielt und mich rausholte. Mein Hausarzt hat schnell erkannt, worum es ging, und mich in der Hohenegg angemeldet.»

Wie entsteht Angst?

Die Symptome der Angst reduzieren, die Angst vor der Angst verlieren, die Kraft zur Lebensbewältigung zurückgewinnen! Schritt für Schritt lernen die Patientinnen und Patienten in der Privatklinik Hohenegg, sich diesen Zielen aus eigener Kraft anzunähern.

Nach kritischen Lebensereignissen, unter Dauerstress, bei Vorliegen genetischer Veranlagungen bzw. früher biografischer Belastungen kann sich aus normaler, gesunder Angst eine Angststörung entwickeln. Die Folgen sind erhebliches Leiden, eine zunehmende Einschränkung des Lebensradius und unter Umständen auch Zweiterkrankungen – etwa Depressionen oder Süchte. Oft wirken hier Eskalationsmechanismen auch dann weiter, wenn die unmittelbaren Auslöser entfallen sind, so dass die Gefahr einer Chronifizierung besteht. Deshalb sind schnelles Erkennen und eine sofortige, effektive Behandlung gerade bei Angststörungen von grösster Bedeutung.

Panikattacken, Phobien und generalisierte Angst

Scheinbar aus heiterem Himmel kann es zum Aufschiessen intensiver Angstzustände kommen (Panikattacken). Die Angst bezieht sich hier überwiegend auf körperliche Begleitsymptome wie Herzklopfen, Zittern, Schwitzen oder Luftnot/Brustschmerz.

Zu häufig und zu lange wird deshalb am Konzept einer körperlichen Erkrankung festgehalten. Oft entsteht hieraus ein Vermeidungsverhalten; Patienten meiden dann zum Beispiel Kaufhäuser, Kinos, Busse oder die Bahn (Agoraphobie).

Die Angst kann sich aber auch an ganz speziellen Situationen oder Gegenständen festmachen: öffentliches Reden etwa, Höhe oder bestimmte Tiere (soziale Phobie und sonstige spezifische Phobien).

In der Privatklinik Hohenegg wird den Patientinnen und Patienten ein Verständnis für die Hintergründe und Entstehungsmechanismen dieser und weiterer Angsterkrankungen vermittelt (Pychoedukation).

In einer schützenden, entlastenden und stützenden Umgebung erlernen sie verhaltensbezogene Techniken und mentale Haltungen, die zu einer deutlichen Angstreduktion und zu einer Rückgewinnung des verlorenen Lebensterrains führen (Kognitive Umstrukturierung, Akzeptanz und Achtsamkeit, Stressmanagement, Konfrontation).

Weitere wichtige Therapiemomente sind: Bearbeitung von Hintergrundursachen aus einem Gesamtverständnis der Lebensgeschichte des Patienten heraus, Ressourcenaufbau und Neuorientierung in der Lebenssituation. Wenn nötig erfolgt auch eine Psychopharmakotherapie.

All dies ist eingebettet in das ganzheitlich-humanistische Gesamtkonzept der Klinik, das auf heilsame menschliche Beziehungen sowie auf eine Orientierung an Sinn und Werten setzt.

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Die Zeit in
der Klinik

«Ich musste meine
Angst verstehen
lernen.»

«Endlich Ruhe und Geborgenheit! Nach all den Monaten, in denen ich nicht mehr wusste, wo mir der Kopf stand, schlief ich wieder gut. Die Krebserkrankung der Mutter, die Schulprobleme der Zwillinge, die Überlastung in der Event-Agentur – dieser Dauerstress hatte mich sehr zermürbt. Ich war nicht allein; das zu erleben, war für mich ein Trost. Du denkst ja immer, alle anderen haben ihr Leben im Griff, nur dein Motor kommt ins Stottern. Aber es geht vielen so wie mir. In Gesellschaft ähnlich betroffener Mitpatienten zu sein und von einfühlsamen Fachpersonen betreut zu werden, ist hilfreich und beruhigend.»

«Es war entscheidend für mich, die Krankheitsmechanismen zu verstehen. Zu erleben, dass ich meinen Ängsten nicht wehrlos ausgeliefert sein muss, hat mir neuen Mut gemacht. Plötzlich wurden Wege aus der Krise sichtbar. Ich habe Chancen gesehen, die Kontrolle wieder zu erlangen. Verlorenes Lebensterrain zurückgewinnen, nennen sie das in der Hohenegg. Für mich gehörte auch dazu, den Sinn und die Werte wieder zu entdecken, die mir in der Zeit davor verloren gegangen waren. Ich bin sehr erleichtert, dass mir das so gut gelungen ist.»

Im Zentrum unseres Hohenegg-Kontextmodelles steht der Patient, den wir als Experten für die Gestaltung seines Lebens verstehen. Wir sind die Experten für die psychische Gesundung und orientieren uns konsequent an den individuell erarbeiteten Therapiezielen.

Jeder Mensch ist einzigartig, jede Lebenskrise ist einzigartig. In diesem Verständnis begegnen die Mit­arbeitenden der Privatklinik unseren Patienten – auf Augenhöhe und von Mensch zu Mensch. In unserem Hohenegg-Kontextmodell verstehen wir Therapie als aktiven Austausch zwischen dem Patienten als Experten für sein Leben und uns als Experten für psychische Gesundung. Dabei orientieren wir uns konsequent an den Therapiezielen, die wir mit jedem Patienten individuell festlegen. Ziel des Hohenegg-Kontext­modells ist die nachhaltige Förderung psychischer Gesundheit.

Diese verstehen wir als einen Zustand gelingender flexibler Adaptation an die psychischen und sozialen Ansprüche des Lebens. Aufbauend auf neusten Erkenntnissen der Psychotherapieforschung basiert das Modell auf drei Säulen:

Beziehung: die Qualität und Stabilität der therapeutischen Beziehungen

Expertise: die fachliche Kompetenz der Therapeutinnen und Therapeuten

Plausibilität: die Transparenz und Verständlichkeit des Therapieprozesses

3

Die Zeit nach
der Klinik

«Ich habe mein
Leben zurück!»

«Die Balance ist endlich wieder da. Das funktioniert aber nur, weil mein Umfeld so gut mitspielt. Mein Mann und meine Kinder unterstützen mich. In unserer Familie haben wir die Aufgaben neu verteilt. Meine Sport-Termine sind jetzt heilig. Beruflich übe ich mich im Abgrenzen und Delegieren. Das ist ziemlich schwer für jemanden wie mich, der so gern auf vielen Hochzeiten tanzt. Ich mache mir keine Illusionen. In meinem Beruf lassen sich Stresssituationen nicht gänzlich

vermeiden. Gelegentlich flackern Angst und Panik wieder auf. Das kann auch ein Klinikaufenthalt nicht ganz verhindern. Ich denke, es gehört zu meinem Leben einfach dazu. Aber das Allerwichtigste für mich ist: Ich habe keine Angst mehr vor der Angst. Ich lasse mich von ihr nicht mehr aufhalten. Angstbewältigung kann ich im Alltag selbstständig üben. Dafür hat die Hohenegg ausgezeichnete Selbsthilfematerialien. Aber auch hier gilt: Von nichts kommt nichts. Du musst ständig am Ball bleiben.»

Die Hohenegg nimmt der Angst den Schrecken.

Mein Dank geht an
alle Mitarbeitenden.

Aus Gründen der Diskretion haben wir Tina erfunden. Es gibt sie nicht. Aber ihre Gefühle, Gedanken, Sorgen und Nöte gibt es vieltausendfach. Die Geschichte von Tina ist eine Essenz aus zahllosen Gesprächen, die unsere Ärzte geführt haben.

Weitere Erfahrungsberichte

«Wie ein zweites Leben.»

«Der Aufenthalt in der Klinik hat mir ein 2. Leben geschenkt. Es war die einzige Chance für mich, auch körperlich. Heute fühle ich mich fit, treibe Sport, sehe meine Freunde wieder und hatte seither auch keine Angst- und Panikattacken!»

Betroffene/r

«Danke für Alles.»

«Sehr professionell, qualitativ sehr hochstehend, wunderbarer Ort, gesamtes Personal war einfach toll. Alles super gut organisiert! Seminare waren sehr hilfreich. Austausch mit einzelnen Patienten war ebenfalls enorm hilfreich für mich. Bin dankbar, dass ich in der Hohenegg sein durfte während meiner Lebenskrise. Konzept sehr durchdacht und hochprofessionell. Danke für Alles!»

Betroffene/r

«Ein wertvoller Geist.»

«Besonders positiv empfand ich den wertschätzenden Umgang aller Angestellten mir gegenüber, aber auch untereinander. Der Geist, der da oben herrscht ist so unendlich wertvoll und hilft mir stets sehr viel. Vom Chef bis zum Hausdienst tragen alle zur Heilung bei.»

Betroffene/r

«Berührende und lustige Momente.»

«Herzlichen Dank! Ich war zum ersten Mal in einer Klinik! Ich bin beeindruckt, alle Mitarbeitenden der Hohenegg waren stets bemüht mich zu unterstützen, mir Werkzeuge in die Hand zu geben, haben sich echt für mich als Mensch interessiert. Daraus ergaben sich berührende wie auch lustige Momente. Für mich war es ein sehr guter Entscheid in die Hohenegg zu gehen.»

Betroffene/r

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Nehmen Sie
es in die Hand

Wir können
viel für Sie tun

«In der Behandlung von Angsterkrankungen fördern wir eine positive Grundhaltung. So lernen Sie, dem krankmachenden Sog entgegenzuwirken und neuen Mut zu schöpfen.

Wir legen grossen Wert darauf, dass Sie ein Verständnis für die Entstehungsmechanismen Ihrer Angst entwickeln. In einer schützenden Umgebung erlernen Sie verhaltensbezogene Techniken und mentale Haltungen, die zu einer deutlichen Angstreduktion führen.

All dies ist eingebettet ins ganzheitlich-humanistische Gesamtkonzept unserer Klinik, das auf heilsame menschliche Beziehungen sowie auf eine Orientierung an Sinn und Werten setzt.»

lic. phil. Gregor Harbauer
Dr. med. Florian Schoch

Leiter Schwerpunkt Angsterkrankungen

Mit Rat und Tat
an Ihrer Seite

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Hohenegg 1
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CH-8706 Meilen

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Samstag:
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